Lieber Günther,
Gerne berichte ich Dir noch von meinem „Essensalltag“:
Was mich wirklich umhaut – im positiven Sinne, ich habe am Wochenende oder nach einem schlimmen Tag unter der Woche immer gerne einen Sprizz, ein Glas Wein oder ein Desperados getrunken, um runterzukommen. Und was soll ich sagen, ich habe gar kein Bedürfnis mehr danach. Vor ein paar Tagen habe ich mir dann doch einen kleinen Sprizz eingeschenkt und er hat mir nicht wirklich geschmeckt. Zumindest nicht so, wie bisher. Da hatte ich eigentlich immer das Bedürfnis, mir noch einen zweiten zu holen. Schon der Hammer.
Der einzige Punkt, der mir in der Richtung Kopfzerbrechen bereitet ist die Lust auf Süßes. Da ärgere ich mich richtig über mich selbst. Ich habe mehr Heißhunger als je zuvor und „brauche“ das auch. Das heißt, ich kann mich da auch gar nicht ablenken davon und hole es mir dann. Und das nun echt täglich. Richtig schlimm.
Ansonsten habe ich schon den Eindruck, dass sich mein Essverhalten an sich etwas verändert hat. Leider brauche ich nach wie vor echt größere Portionen, bis ich das Gefühl habe einigermaßen satt zu sein, aber ich habe Lust auf andere Sachen. Auf Pizza oder Lasagne, Nudeln habe ich eigentlich gar keinen Heißhunger. Ich möchte dann lieber einfach lieber Suppe, Salat oder gestampfte Kartoffeln (sind zwar Kohlehydrate, aber besser als fette Nudeln), Salat dazu und bin schon zufrieden.
Ich möchte Dich nach Deinem Erfahrungsschatz fragen, hört sich das so an, dass man da mit Hypnose noch „mehr“ hinbekommt? Ich denke, ohne das Süße würde sich auch am Gewicht etwas tun, nur Süßes haut halt immer so rein. Weiß man ja.
Ich wollte eigentlich Anfang Januar nochmals zu Dir kommen. So wie sich das jetzt aber anfühlt, ist das sicherlich alles „zu spät“, um Erfolg zu haben. Was meinst Du?
Lieben Gruß
Nicole aus Friedberg
17.11.2011